1586 |
Schon In einem Güldbrief aus dem Jahre 1586 wird die damals als Obermühle bekannte Mühle erwähnt. Damals wurde die Mühle von dem Stift Klingenmünster verpachtet und von Joachim Heber betrieben. |
1739 |
Im Jahre 1739 waren in der Mühle ein Schälgang und zwei Mahlgänge in Betrieb, der zweite diente zu dieser Zeit lediglich als Reserve. Zu dieser Zeit war Heinrich Friedrich Martin der Besitzer. Lediglich die Wasserpacht musste noch an das Stift Klingenmünster gezahlt werden. Damals war die Obermühle eine Wassermühle, wie bis ins 19 Jahrhundert üblich. Mit Mühlkanal, Wasserrrad und Mahlgängen. |
1748 |
Adam Schmitdt aus Eberbach steigerte die Obermühle, welche er dem Müllermeister und Schwiegersohn Andreas Bischoff die Mühle im Jahre 1762 übertrug. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Mühle schon aus zwei Mahlgängen, einem Schälgang und einer Ölmühle. Hinzu kam noch eine Wohnbehausung, Scheuer, Stall, Äcker, Wiesen und Weinberge. |
1866 |
Die Wasserpacht wurde gegen eine Ablösezahlung aufgelöst. |
1891 |
Die Ölmühle wurde abgerissen und im gleichen Zug die Mahlmühle vergrößert. |
1908 |
Die Mühleneinrichtung war bis zum Jahr 1908 unverändert und mit dem Wasserrrad an den Mühlbach gebunden, bis der niedrige Wasserstand den Betrieb zum Erliegen brachte. Daraufhin wurden ein 10 PS Dieselmotor und ein größeres Wasserrad eingebaut. |
1923 |
Die ersten Walzenstühle wurden eingebaut, welche die Mahlgänge verdrängten. Diese Technik ist bis heute noch in den Mühlen vorhanden. |
1938 |
Die erste Turbine wurde eingebaut und das Wasserrad außer Betrieb gesetzt. |
1969 |
Erweiterung der Getreidelagerkapazität um 1200 Tonnen. |
1978 – 84 |
Bau weiterer drei Getreidesilos mit gesamt 1260 Tonnen Fassungsvermögen. |
1987 |
Die Mühle, mit Turbinen, Elektromotoren, Walzenstühlen und Plansichtern, war eine der modernsten und vollautomatischen Mühlen der Südpfalz. Der Betrieb wurde fortlaufend modernisiert. |
1999 |
Bau von sechs Rundsilos hinter der Mühle. Fassungsvermögen ca. 990 Tonnen Getreide. |
2000 |
Hinter die sechs Rundsilos kam noch ein weiteres, mit Platz für 720 Tonnen Getreide. |
2001 |
Es wurde ein neues Mehlsilo mit insgesamt 10 Mehlzellen, welche Platz für ca. 400t Mehl bieten, gebaut. |
2008 |
Das größte auf dem Gelände befindlichen Getreidesilo wurde errichtet. Platz für ca. 1900 Tonnen Weizen. |
2012 |
Die neue Mühle mit Modernste Technik wurde in einem neuen Mühlengebäude in Betrieb genommen. Die 40t Mühle im alten Mühlengebäude wurde außer Betrieb genommen. |
2017 |
Erweiterung der Lagermenge von Getreide direkt vor der Vermahlung um 8 mal 100 Tonnen. Dadurch können wir die gewohnte Qualität unseres Mehls auch weiterhin sichern und leichter optimieren.
Zudem wurde das Alte Wohn-und Bürogebäude aufgestockt. Hier entstand unser neuen Back- und Eventraum, Raum für eine Praxis sowie eine Werkstatt für einen Holzkünstler. |
2021 |
Die Lagermenge wird erneut erweitert. Drei neue Getreidesilos mit jeweils ca. 700t Lagerkapazität ermöglicht es uns während der Ernte das Getreide direkt vom Erzeuger bei uns Einzulagern.
Für dieses Vorhaben „Errichtung von 3 Getreidelagersilos mit Förder- und Steuerungstechnik, Installation sowie baulichen Zuarbeiten“ erhält die Bischoff Mühle eine Förderung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Das Ziel dieser Maßnahme ist es die Reginonalen Landwirte zu unterstützen, sowie für Regionale und Qualitativ hochwertigen Produkte zu garantieren. Durch kurze Lieferwege, vom Feld direkt zu unserer Mühle. Somit ermöglichen wir mit unseren Landwirten kurze Lieferwege und eine hohe Wertschöpfung in der Region und unserer Produkte ohne Umwege.
Dieses Vorhaben wird gefördert durch die Europäische Union und Deutschland. Vertreten durch die ELER-Verwaltungsbehörde »Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz«
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